Nach dem angekündigten Rückzug Sahra Wagenknechts
von der Fraktionsspitze der LINKEN im Bundestag hält Linksparteichef
Bernd Riexinger nichts davon, nun eine Personaldebatte zu beginnen.
Es sei Aufgabe der Führungen von Fraktion und Partei, einen
gemeinsamen Lösungsvorschlag vorzulegen, sagte Riexinger im Gespräch
mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung „neues deutschland“
(Samstagausgabe). Die bisherige von Sahra Wagenknecht und Dietmar
Bartsch gebildete Fraktionsspitze nennt Riexinger ein „für die Partei
untypisches Bündnis“. Nach dem Rückzug Wagenknechts werde die
inhaltliche Arbeit der Strömungen wieder wichtiger, zeigt sich
Riexinger überzeugt. Schon die für das bisherige Bündnis verwendete
Bezeichnung „Hufeisen“ sei ein umstrittener Begriff. „Wie sich die
Kräfteverhältnisse entwickeln, wird sich zeigen.“
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