Die Vorsitzende der Linkspartei Katja Kipping hat
sich für die Abschaffung der Paragrafen 218 und 219a ausgesprochen,
die Schwangerschaftsabbrüche und die Verbreitung von Informationen
darüber unter Strafe stellen. „Es sollte eine Selbstverständlichkeit
sein, dass Frauen selbst entscheiden, wann sie schwanger werden und
eben auch, wann sie eine ungewollte Schwangerschaft beenden wollen“,
schreibt die Politikerin in einem Gastbeitrag für die Tageszeitung
„neues deutschland“ (Donnerstagausgabe). Das Recht auf
Schwangerschaftsabbruch sei ein Recht der Frau auf sexuelle
Selbstbestimmung. Die Gegner dieses Rechts bildeten eine Allianz,
die von fundamentalistischen Christen über weite Teile der CDU und
CSU bis hin zur AfD reiche, so Kipping. „Es ist also auch ein Kampf
gegen rechte Ideologie, wenn Feminist*innen, gerade auch am
Internationalen Frauentag, für die Streichung der Paragrafen 218 und
219a kämpfen.“ Die Sozialdemokraten täten gut daran, sich an diesem
Kampf zu beteiligen.
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