Der Wirtschaftswissenschaftler Niko Paech hat sich
für eine ökonomische Kehrtwende ausgesprochen und für sein Konzept
einer schrumpfenden Wirtschaft geworben. »In einer schrumpfenden
Wirtschaft brauchen wir weniger Arbeitszeit. Die Menschen gehen dann
nur noch 15 oder 20 Stunden in der Woche arbeiten«, sagte der
Gastprofessor an der Universität Oldenburg der Tageszeitung „neues
deutschland“. Die dadurch frei gewordene Zeit solle genutzt werden,
»für sich selbst zu sorgen und Lebensmittel zu produzieren«, erklärte
Paech anlässlich der internationalen Degrowth-Konferenz, die am
Dienstag in Budapest begonnen hat. Auf der fünftägigen Tagung treffen
sich zahlreiche Wissenschaftler, um über Wege hin zu einer
ökologischen und nachhaltigen Gesellschaft zu diskutieren.
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