BERLIN. Zu den heute von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz bekannt gegebenen Ergebnissen der zweiten Auswahlrunde zum „Qualitätspakt Lehre“ erklärt der Hochschulpolitische Berichterstatter der FDP-Bundestagsfraktion Martin NEUMANN:
Der „Qualitätspakt Lehre“ zeigt, wie wertvoll die Zusammenarbeit von Bund und Ländern im Hochschulbereich ist. Für mehr als 100 weitere Hochschulen hat sich mit dem heutigen Tag einmal mehr ausgezahlt, kluge Konzepte zur Verbesserung der Studienbedingungen und der Lehrqualität zu entwickeln. Die christlich-liberale Koalition beweist mit dem „Qualitätspakt Lehre“, für den der Bund den Hochschulen bis zum Jahr 2020 insgesamt mehr als zwei Milliarden Euro zur Verfügung stellt, dass für sie Bildung und Forschung besonders wichtig sind. Angesichts der erfreulicherweise stark wachsenden Zahl der Studienanfänger ist es für die Hochschulen ? vor allem aber für die Studierenden ? ein gutes Signal, dass der Bund dazu beiträgt, die Studienbedingungen zu verbessern. Der „Qualitätspakt Lehre“ hat sich damit zu einem Erfolgsmodell der Hochschulpolitik in gesamtstaatlicher Verantwortung entwickelt.
Die 135 Anträge von 169 Hochschulen aus ganz Deutschland beweisen, dass unsere Universitäten und Fachhochschulen der Verbesserung der Studienbedingungen im Bereich der Lehre große Aufmerksamkeit widmen. Dieses Engagement unterstützen wir gern mit 400 Millionen Euro bis zum Jahr 2016 für die im zweiten Auswahlprozess erfolgreichen Hochschulen. Wie bereits in der ersten Runde hat das Auswahlgremium auf ein großes Spektrum bei den eingereichten Vorhaben geachtet. Damit ist sichergestellt, dass Studierende und Hochschulen aus allen 16 Bundesländern vom „Qualitätspakt Lehre“ direkt und indirekt profitieren können. Dank der Fördermittel des Bundes können bereits 186 Hochschulen ? das sind immerhin 77 Prozent der antragsberechtigten Hochschulen ? deutschlandweit überzeugende Projekte zur Verbesserung der Studienbedingungen durchführen.
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