Berlin ? BundesÂentÂwickÂlungsÂmiÂnister Dirk Niebel hat sich anÂlässÂlich der Tagung „Nachhaltige RohÂstoffÂwirtÂschaft und EntÂwickÂlung“ nachÂdrückÂlich dafür einÂgesetzt, das PotenÂzial der RohÂstoffÂförÂderung als Basis für zukunftsÂfähiges WirtÂschaftsÂwachsÂtum in den HerÂkunftsÂländern zu nutzen.
„In der VerÂganÂgenÂheit waren RohÂstoffe oft genug nicht Segen, sondern Fluch für die HerkunftsÂländer ? RessourÂcen wurden und werden immer noch ohne RückÂsicht auf Mensch und Umwelt ausÂgebeutet ? mit oft dramaÂtischen Folgen. Hier muss ein UmÂdenken einsetzen, wie wir es bereits eingeÂleitet haben: RohÂstoffe, ihre Förderung und ihre WeiterÂverarÂbeitung müssen zum Nutzen für die EntÂwickÂlung der HerÂkunftsÂländer genutzt werden“, sagte Dirk Niebel.
RohÂstoffÂeinÂnahmen kommen nur dann der breiten BevölÂkerung zugute, wenn die WeiterÂverarÂbeitung im HerkunftsÂland erfolgt und damit die WertÂschöpfungsÂkette verÂlagert wird. Die zusätzÂlichen Erlöse stärken die einÂheimische WirtÂschaft, so dass langÂfristig betrachtet die AbÂhängigkeit von UnÂterÂstütÂzung von außen sinkt. GleichÂzeitig profitiert aber auch DeutschÂland von der EntÂwickÂlungsÂzuÂsamÂmenÂarÂbeit in diesem Sektor:
„Wir arbeiten im RohstoffÂbereich eng mit den KoÂopeÂraÂtionsÂländern und der deutschen PrivatÂwirtÂschaft zusammen ? zu beiderÂseitigem Nutzen: Die KoÂopeÂraÂtionsÂländer profiÂtieren vom deutschen Know-how in der Förderung und VerarÂbeitung von RohÂstoffen, und im GegenÂzug bekommen deutsche UnterÂnehmen Zugang zu wichtigen RessourÂcen. Denn gerade eine ExportÂnation wie DeutschÂland ist auf die BodenÂschätze anderer Länder zwingend angeÂwiesen“, so Niebel.
Dabei setzt sich das BunÂdesÂmiÂnisÂteÂriÂum für wirtÂschaftÂliche EntÂwickÂlung und ZuÂsamÂmenÂarÂbeit ausÂdrücklich für einen soliden, vom Staat vorgegeÂbenen Rahmen ein, der auch für menschenÂwürdige ArbeitsÂbedingunÂgen sorgt.
BeispielÂhaft für das EnÂgageÂment der gesamten BunÂdesÂreÂgieÂrung in diesem Bereich ist die RohstoffÂpartnerÂschaft mit der Mongolei: Dort kooperieren im Rahmen der Integrated Mineral Resources Initiative (IMRI) deutsche DurchÂführungsÂorganiÂsatioÂnen eng mit der inÂterÂnaÂtiÂoÂnalen, deutschen und lokalen PrivatÂwirtÂschaft. So finanziert die deutsche EntÂwickÂlungsÂzuÂsamÂmenÂarÂbeit eine KohleÂwaschÂanlage, so dass die Mongolei künftig bereits gewaschene Kohle anbieten kann und damit einen wichtigen WertÂschöpfungsÂschritt im eigenen Land überÂnimmt.
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