Nordea Economic Outlook: Krisenzeichen

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Nordea Economic Outlook: Krisenzeichen

DGAP-Media / 31.08.2011 / 10:17

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Nordea Economic Outlook: Krisenzeichen

Führende Wirtschaftsindikatoren zeigen sehr unsichere Zeiten für die
Weltwirtschaft an. Das Aktivitätsniveau in den USA und in Europa hat sich
deutlich verlangsamt, und unser grundlegendes Prognoseszenario bis einschl.
2013 bezieht jetzt den Faktor Niedrigwachstum in der –alten Welt– mit ein.
Es muss jedoch betont werden, dass das Risiko einer erneuten leichten
Rezession in beiden Regionen recht hoch ist.

Die Schwellenländer gewinnen zunehmend an Bedeutung; hier ist weiterhin ein
hohes Wirtschaftswachstum zu beobachten. Daher befinden sich die Länder der
–alten Welt– auch nicht in einer Neuauflage der letzten Finanzkrise,
sondern erleben –nur– ein anhaltend schwaches Wachstum. Die nordischen
Länder haben den Gipfelüberschritten. Die nordischen Wirtschaften sind
weiterhin von solidenöffentlichen Finanzen gekennzeichnet. Inmitten der
international schleppenden Wirtschaftsentwicklung geht aber auch den
Wachstumslokomotiven langsam der Dampf aus.

Nach einem rasanten Wachstum in der ersten Jahreshälfte 2011 verliert die
schwedische Wirtschaft an Auftrieb. Das Wirtschaftswachstum wird aufgrund
der globalen Ermattung 2012 eher träge verlaufen. Das Exportwachstum ist
bereits in Mitleidenschaft gezogen worden, und die jüngste Talfahrt der
Börse sowie ein kriselnder Arbeitsmarkt werden den Konsum 2012
einschränken. Die Investitionen werden ebenfalls von der Unruhe auf den
Finanzmärkten beeinflusst und werden im kommenden Jahr nur langsam steigen.
Dieöffentlichen Finanzen befinden sich in einem Gleichgewicht und werden
trotz des schwachen Wachstums einen leichten Aufwärtstrend verzeichnen
können. Die Inflation liegt innerhalb des abgesteckten Ziels von 2 %.
Aufgrund der Unruhen auf den Finanzmärkten wird sich die Riksbank in
Warteposition einnehmen, und den Reposatz 2012 als Reaktion auf den
einbrechenden Arbeitsmarkt senken. Obwohl sich die Prognosen für die
norwegische Wirtschaft verschlechtert haben, gibt es weiterhin Grund
anzunehmen, dass Norwegen weit weniger als andere Länder in Mitleidenschaft
gezogen werden wird. DieÖlgesellschaften werden ihre Investitionen markant
steigern, nicht nur in Norwegen, sondern auch in anderen Ländern. Die
geringe Arbeitslosigkeit und der angemessene Anstieg von Löhnen und
Gehältern führen zu einem tendenziell steigenden Konsum; Unruhen im
Finanzsektor und der Abwärtstrend an der Börse könnten die Dynamik jedoch
dämpfen. Vorausgesetzt, dass sich das Zinsniveau der wichtigsten
Handelspartner Norwegens nichtändert, wird die Norges Bank ihren Leitzins
nur in kleinen Schritten und sehr langsam erhöhen, aber wie bisher mehr
als in anderen Ländern. Zusammen mit den sehr solidenöffentlichen Finanzen
wird das die starke Position der NOK unterstützen.

In Dänemark spürt man weiterhin die Nachwirkungen des erlahmten
Immobilienmarktes nach der letzten Finanzkrise. Das Wirtschaftswachstum
verläuft seit Ende 2009 wenigüberzeugend, und Dänemark befindet sich
erneut in einer technischen Rezession. Das matte Wachstum der
Binnennachfrage ist nur einer von mehreren Unsicherheitsfaktoren; hinzu
kommen u.a. das Ergebnis der anstehenden Parlamentswahlen und die
internationalen Wirtschaftstrends. Vor diesem Hintergrund haben wir unsere
Wachstumsprognosen für 2011 und 2012 nach unten angepasst. Wir erwarten
jetzt für beide Jahre ein Wachstum um etwa 1 %. Das Wachstum wird jedoch in
diesem Zeitraum an Dynamik gewinnen und 2013 1,5 % erreichen. Die
Wirtschaftsaussichten für Finnland sind düsterer geworden. Die Exporte
werden sich weit weniger positiv entwickeln als bisher angenommen, und die
Unternehmen werden wahrscheinlich Investitionsprojekte zurückstellen
müssen. Ein schwächeres Verbrauchervertrauen bremst den privaten Konsum und
auch die Immobilieninvestitionen. Wir haben unsere BIP-Prognose für das
Jahr 2012 um annähernd 50 % reduziert und von 3 % auf 1,6 % herabgestuft.
Mit einem derart bescheidenen Wachstum wird die Beschäftigung kaum steigen,
und die neue Regierung wird gezwungen sein, ein Gleichgewicht zwischen dem
Ankurbeln des Wirtschaftswachstums und einem Haushaltsdefizit zu finden,
das den politischen Spielraum einschränkt. Die Prognose für 2013 lehnt sich
an die Entwicklung der wichtigsten Exportmärkte an und verläuft
positiver, und die Produktion wird, so die Erwartung, insgesamt um 2,7 %
steigen.

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in Höhe von 191 Mrd. EUR verwaltet (Stand: 30.06.11). Das Unternehmen
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eine ausgewählte Palette von Investmentfonds an. Ihr Hauptprodukt ist die
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