DIHK: Merkel muss in China weiter auf Öffnung
des Marktes drängen
Viele deutsche Unternehmen betrachten Bedingungen vor Ort als
Risiko
Osnabrück. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
fordert Bundeskanzlerin Angele Merkel (CDU) auf, sich bei ihrem
Besuch in China am Donnerstag und Freitag für eine weitere Öffnung
des chinesischen Marktes einzusetzen. Achim Dercks, stellvertretender
Hauptgeschäftsführer des DIHK, sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“
(Mittwoch): „Die Kanzlerin muss weiter darauf drängen, dass deutsche
Unternehmen in China einen gleichberechtigen Zugang zum Markt und zu
öffentlichen Ausschreibungen bekommen wie chinesische Unternehmen
hierzulande.“
Dercks betonte, die Reise der Bundeskanzlerin nach China komme zu
einem wichtigen Zeitpunkt. China sei zum zweiten Mal in Folge
Deutschlands wichtigster Handelspartner. Beide Länder verbinde ein
enger wirtschaftlicher Austausch. „Laut einer aktuellen DIHK-Umfrage
bei den deutschen Unternehmen in China sehen allerdings 41 Prozent
der Unternehmen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen vor Ort
als Risiko für die eigenen Geschäfte“, sagte Dercks. Die Unternehmen
seien unter anderem durch das Cybersicherheitsgesetz und das im Laufe
dieses Jahres erwartete Exportkontrollgesetz verunsichert.
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