NOZ: Industrie- und Handelskammertag: Steuern müssen runter

Industrie- und Handelskammertag: Steuern müssen
runter

Präsident Schweitzer: Ohne Gegensteuern „wird es die deutsche
Wirtschaft im Abschwung hart treffen“ – Investitionen in
Verbesserungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen notwendig

Osnabrück. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
hält angesichts der Abkühlung der Konjunktur steuerliche Entlastungen
der Wirtschaft für dringend erforderlich. „Schon heute liegt
Deutschland bei der Steuerbelastung der Unternehmen in der
Spitzengruppe der Industriestaaten. Wenn wir hier nicht gegensteuern,
wird das die deutsche Wirtschaft im Abschwung hart treffen“, sagte
DIHK-Präsident Eric Schweitzer der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Ohne
Reformen werde Deutschland 2022 innerhalb der OECD, einer
internationalen Organisation mit 36 Mitgliedstaaten, sogar die
höchste Steuerbelastung haben.

Das Ergebnis der Steuerschätzung nannte der DIHK-Präsident
angesichts der sich eintrübenden konjunkturellen Lage „wenig
überraschend“. Fakt bleibe, dass die öffentlichen Kassen gut gefüllt
seien. Schweitzer rief die Politik dazu auf, jetzt konsequent in die
Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu investieren.
Mit der bereits international üblichen steuerlichen
Forschungsförderung sei ein wichtiger Schritt angekündigt.

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