Der Chef der SPD in Nordrhein-Westfalen, Sebastian Hartmann,
hat die Besetzung des Steinkohlekraftwerks Datteln im Ruhrgebiet verurteilt.
„Gewalt ist keine Lösung und zieht stets weitere Eskalationen und keine
Befriedung nach sich“, sagte Hartmann der Düsseldorfer „Rheinischen Post“
(Montag). „Deshalb lehne ich gewaltsamen Protest strikt ab. Jeder Protest – auch
gegen Kohleverstromung – muss friedlich und ohne das Aufbrechen von Werkstoren
bleiben.“ Hartmann machte zugleich der schwarz-gelben Landesregierung Vorwürfe.
So sei der „gesamtgesellschaftliche Konsens nachhaltig gestört“ worden, auch
durch „das frühere Versagen der Landesregierung am Hambacher Forst“. Die
Polizeieinsätze seien zu hart und eskalierend gewesen. „Deshalb muss die
Landesregierung jetzt besonnen handeln. Wir wollen nach Hambach kein
nordrhein-westfälisches Wackersdorf“, sagte Hartmann.
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