Diese Zahl hat Gewicht: 22 000 Einwendungen haben
Bürgerinitiativen gestern gegen die umstrittene
Kohlenmonoxid-Pipeline des Bayer-Konzerns übergeben, weitere 1000
lagen bereits bei der Bezirksregierung. Der Konzern (aber auch die
Landespolitik) sollte zur Kenntnis nehmen, dass der Widerstand gegen
das heikle Gasleitungsprojekt auch nach Jahren nicht erlahmt. Mit dem
Planverfahren versucht Bayer stattdessen, nachträglich alles das zu
legitimieren, was beim Bau der Pipeline gefährlich verbockt wurde.
Eigenmächtig hat der Konzern die Trasse geändert, hat Rohre viel zu
nah neben anderen Pipelines verlegt, Materialvorgaben nicht
beachtet. Kohlenmonoxid ist ein hochgefährliches, gar tödliches Gas.
Wer so beim Bau einer Gasleitung vorgeht, hat sich als Betreiber
selbst disqualifiziert. Bayer muss das wohl bald 100 Mio Euro teure
Projekt endlich begraben, besser heute als morgen, und sich auf
Alternativen einlassen. Das Geld ist weg.
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