Die Serie von Pleiten, Pech und Pannen rund um die
Bundestagswahl in Essen geht weiter: Nach Informationen der Neue
Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ) stellte die Polizei am Montagmorgen
nach der Wahl in einem Gebäude der Universität Duisburg-Essen 26
Säcke mit Stimmzetteln sicher. Dort wurden am Wahlsonntag die per
Briefwahl abgegebenen Stimmen ausgezählt. Eigentlich hätten die Säcke
anschließend in das Wahlamt gebracht werden sollen, dies passierte
aber nicht. Ein Anrufer alarmierte die Polizei, nachdem er die Säcke
in einem Aufzug gefunden hatte. „Bisher ermitteln wir nicht. Da die
Säcke versiegelt waren, gehen wir derzeit nicht von Wahlmanipulation
aus“, sagte der Essener Staatsanwalt Rainer Kock der NRZ. Laut
Stadtsprecherin Nicole Mause, seien die Stoffbeutel „versehentlich“
nicht bereits am Sonntagabend beim Wahlamt abgeliefert worden.
Mitarbeiter des Amtes hätten sie am noch am Montagmorgen von der
Polizei abtransportiert und auf Vollständigkeit geprüft. Mause: „Es
sind keinerlei Unregelmäßigkeiten festgestellt worden. Das Büro der
Landeswahlleiterin ist noch am Montag über den Sachverhalt informiert
worden.“
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