Mit diesem Gehalts-Aufschlag liegen die Mediziner in
dem Bereich, der anderswo in den vergangenen Monaten ebenfalls
erzielt wurd Zudem dürfen sich alle Patienten freuen, die bislang
wegen der Streikdrohung fürchten mussten, ab 26. Januar in kommunalen
Krankenhäusern nur noch auf eine Notbesetzung zu treffen. Doch die
Tarifeinigung wird bei den Verwaltungschef an zahlreichen
Krankenhäusern die Sorgenfalten vertiefen. Schon jetzt liegen etliche
Hospitäler in finanzieller Hinsicht auf der Intensivstation; eine
Tariferhöhung in dieser Höhe wird vielerorts kaum zu stemmen sein.
Außerdem stehen bald Tarifverhandlungen beim Pflegepersonal an. Auch
diese Klientel beklagt zurecht Überlastung bei schlechter Bezahlung.
Angesichts dieser Rahmenbedingungen ist es fraglich, ob alle
Krankenhäuser auf Dauer zu retten sind.
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