Für „bildungspolitisch falsch“ hält die
Spitzenkandidatin der NRW-Grünen, Sylvia Löhrmann, das von der
Berliner Koalition geplante Betreuungsgeld und erwartet von
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Kehrtwende. „Sie müsste sich
an die Spitze der Bewegung setzen, damit dieser Unsinn nicht
beschlossen wird“, sagte Löhrmann der in Essen erscheinenden Neue
Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ, Mittwochsausgabe). „Es ist im Grunde
verschwendetes Geld.“ Stattdessen fordert Löhrmann, das Geld in den
Ausbau der Kindertagesstätten und des inklusiven Schulsystems zu
stecken. „Es gibt eine gesellschaftliche Mehrheit für den Ausbau von
Kitas, für bessere Bildung statt dieser Herdprämie“, sagte sie. Es
sei wichtig, dass Kinder früh eine Bildungseinrichtung besuchen.
„Weil sie den Spracherwerb und das soziale Miteinander stärkt“, sagt
Löhrmann.
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