Fahrgäste von Bussen und Bahnen an Rhein und Ruhr
müssen sich im kommenden Jahr einmal mehr auf steigende Preise
gefasst machen. Nach Plänen des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr sollen
Fahrscheine am 1. Januar 2013 im Schnitt um rund vier Prozent teurer
werden, berichtet die „Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung“
(NRZ/Mittwochsausgabe).
Zwei zentrale Aspekte der Planungen lassen sich für die wichtige
Gruppe der Zeitkartennutzer herausarbeiten: Die Abopreise steigen
leicht überdurchschnittlich; der Rabattvorteil wird allgemein
abgeschmolzen. Das Preisniveau bei Zeitkarten der teuersten
Preisstufe E wird hingegen nahezu eingefroren.
Laut einer Vorlage der Tarifexperten des Verbundes soll
beispielsweise das Ticket 2000 in der Preisstufe D von 153,25 Euro
auf 160,10 Euro angehoben werden. Beim Bärenticket ergibt sich in der
Preisstufe D ein Sprung von 68,35 Euro auf 71,70 Euro. Das
Viererticket für Erwachsene soll demnächst in der Preisstufe B
18,10 Euro kosten (bislang 17,30 Euro). Das Einzelticket auf der
Kurzstrecke soll nach VRR-Planungen um zehn Cent teurer werden (1,50
Euro statt bisher 1,40 Euro).
Die endgültige Entscheidung über die Preisanhebung wird der
Verwaltungsrat des VRR Anfang Juli treffen; bis dahin können sich
erfahrungsgemäß im Detail noch Änderungen ergeben.
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