Dennis Meadows, der Autor der Studie des Club of
Rome, „Die Grenzen des Wachstums“, die in den 70er Jahren breit
diskutiert wurde, war am Dienstag – auf Vorschlag der Opposition – zu
Gast bei der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand,
Lebensqualität“. Dazu erklärt der Obmann der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion in der Enquete-Kommission, Georg Nüßlein:
„Das Ergebnis des Vortrages war enttäuschend. So hatte Meadows
keine wirtschaftspolitischen Ideen oder Strategien anzubieten, um dem
Klimawandel sowie den Gefahren der zunehmenden Staatsverschuldung zu
begegnen. Vielmehr forderte er einen generellen Wachstumsverzicht und
eine drastische monetäre Umverteilung von Industrie- zu
Entwicklungsländern.
Sowohl die Politik des Verzichts als auch eine reine
Umverteilungspolitik, wie sie Teile der Opposition – wohl auch aus
ideologischen Gründen – weiter predigen, sind aus unserer Sicht
jedoch gescheitert.
Die Union begreift die notwendige ökologische Modernisierung als
Chance für Innovation, Fortschritt und Wachstum. Konsum und Wachstum
müssen einer nachhaltigen Wirtschaft nicht entgegenstehen. Eine
nachhaltige Ressourcenpolitik kann sehr wohl einen Beitrag dazu
leisten, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern. Die
Grundidee dabei ist, den Ressourcenverbrauch so weit wie möglich zu
reduzieren, um unseren Wohlstand zu sichern. Damit dies gelingt und
Deutschland seine führende Position im Bereich der
Effizienztechnologien verteidigen kann, ist die Fortentwicklung eines
Leitmarktes für ressourceneffiziente Produkte maßgeblich – zum
Beispiel für Recyclingverfahren im Bereich der Traktionsbatterie, die
für die Förderung der Elektromobilität wichtig ist.
Die einzige Form der Wirtschaftspolitik, die Ökonomie und Ökologie
erfolgreich zusammenführen kann, ist die soziale Marktwirtschaft.“
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