Zum Ende des ersten Quartals 2012 war der 
öffentliche Gesamthaushalt in Deutschland mit 2 042,0 Milliarden Euro
verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis 
vorläufiger Ergebnisse mitteilt, entsprach dies einem Anstieg um 42,3
Milliarden Euro beziehungsweise + 2,1 % gegenüber dem Ende des ersten
Quartals 2011.
   Die Schulden des Bundes und seiner Extrahaushalte erhöhten sich 
zum 31. März 2012 gegenüber dem Vorjahr um 1,0 % (+ 12,5 Milliarden 
Euro) auf rund 1 286,2 Milliarden Euro. Die Länder einschließlich 
ihrer Extrahaushalte waren am 31. März 2012 mit 622,7 Milliarden Euro
verschuldet, dies entsprach einem Zuwachs von 4,0 % (+ 23,8 
Milliarden Euro) gegenüber dem 31. März 2011. Die Verschuldung der 
Gemeinden/Gemeindeverbände einschließlich ihrer Extrahaushalte stieg 
zum 31. März 2012 um 4,7 % (+ 6,0 Milliarden Euro) auf 133,1 
Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr. Dabei hat sich der Anteil an 
Kassenkrediten, die ursprünglich zur kurzfristigen Überbrückung von 
Liquiditätsengpässen verwendet werden sollten, weiter auf nunmehr 
35,9 % erhöht.
Methodische Hinweise
   Die Ergebnisse beziehen sich auf die Kern- und Extrahaushalte von 
Bund, Ländern sowie Gemeinden/Gemeindeverbänden und umfassen die 
Kreditmarktschulden und Kassenkredite. Sie sind nicht vollständig 
vergleichbar mit den endgültigen jährlichen Schuldenergebnissen, in 
denen die Schulden in anderer Abgrenzung und differenzierter erhoben 
werden. Zudem sind die Schulden der kommunalen Zweckverbände sowie 
der gesetzlichen Sozialversicherung in der vierteljährlichen 
Schuldenstatistik nicht enthalten.
   Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit 
Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im 
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter 
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Christian Kickner, Telefon: (0611) 75-4203 www.destatis.de/kontakt
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