Das Finanzvermögen des öffentlichen
Gesamthaushalts beim nicht-öffentlichen Bereich belief sich zum
Jahresende 2011 auf 526,0 Milliarden Euro. Wie das Statistische
Bundesamt weiter mitteilt, war dies gegenüber dem Vorjahr ein
Rückgang um 1,9 % (- 10,4 Milliarden Euro). In das Finanzvermögen
nicht einbezogen werden Anteilsrechte und Finanzderivate.
Der Rückgang ist auf die Entwicklung beim Bund zurückzuführen, der
zum Jahresende 2011 als einzige Ebene einen Rückgang seines
Finanzvermögens verzeichnete: um 10,9 % auf 251,3 Milliarden Euro.
Die anderen Ebenen des öffentlichen Gesamthaushalts konnten ihr
Finanzvermögen dagegen erhöhen. Den stärksten Anstieg mit + 23,8 %
auf 87,5 Milliarden Euro erzielte die Sozialversicherung. Das
Finanzvermögen der Gemeinden/Gemeindenverbände erhöhte sich auf 57,2
Milliarden Euro (+ 3,9 %) und das der Länder auf 130,1 Milliarden
Euro (+ 1,1 %).
Die Wertpapiere stellten trotz eines Rückgangs um 5,6 % auf 168,3
Milliarden Euro weiterhin den größten Anteil der Finanzvermögensarten
dar. Bargeld und Einlagen waren im Jahr 2011 der zweitwichtigste
Posten mit 142,3 Milliarden Euro (+ 8,2 %), gefolgt von den
Ausleihungen (vergebene Kredite), die sich um 11,9 % auf 136,6
Milliarden Euro erheblich verringerten. Die Sonstigen Forderungen
(einschließlich Forderungen gegenüber dem öffentlichen Bereich)
legten um 10,2 % auf 78,8 Milliarden Euro zu.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
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