Zur Strategie des Bundesbildungsministeriums für
einen Digitalen Bildungspakt erklärt Mario Ohoven, Präsident des
Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW):
„Warum ist es in Deutschland nicht möglich, einen wirklichen
digitalen Quantensprung in der Bildung hinzulegen? Die
Bundesregierung bleibt mit ihrem Digitalpakt weit hinter den
Erwartungen zurück. Mit fünf Milliarden Euro in fünf Jahren für
40.000 Schulen wird es keinen Innovationsschub geben. Es wird
bestenfalls das überfällige digitale Grundgerüst finanziert.
Der Mittelstand fordert einen digitalen Bildungspakt, der den
Namen auch verdient. Wir brauchen dazu in Deutschland eine Allianz
für digitale Bildung unter Beteiligung aller Verantwortlichen, wie
wir es bei der Aus- und Weiterbildung schon haben.
Zudem brauchen die Schulen eine mutige Entscheidung für eine
wirkliche digitale Bildungsoffensive. Hierfür muss Geld in die Hand
genommen werden. Wir schlagen vor, dass ein Prozentpunkt der
Mehrwertsteuer jährlich in eine digitale Bildungsoffensive investiert
wird. Damit hätten wir in fünf Jahren rund 50 Milliarden Euro
zusätzlich zur Verfügung, um den digitalen Investitionsstau in
unseren Schulen aufzulösen.“
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