Zum Ergebnis des Referendums in Griechenland
erklärt der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft
(BVMW), Mario Ohoven:
„Durch die eindeutige Ablehnung der Spar- und Reformpläne hat sich
das griechische Volk faktisch gegen den Verbleib in der Eurozone
entschieden. Ein „Weiter so“ in Athen und Brüssel darf es nicht
geben. Daher ist ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne
Ende.
Auf dieser Grundlage darf der Bundestag keine Gelder für ein
weiteres Rettungspaket freigeben. Wer wie die Regierung Tsipras die
ausgestreckte Hand der internationalen Kapitalgeber brüsk
zurückweist, muss seinem Volk erklären, wie die Krise Griechenlands
zuerst durch eigene Anstrengungen gelöst werden kann.
Überfällig ist die Schaffung einer Insolvenzordnung für
überschuldete Staaten auf europäischer Ebene, damit sich dieses
Schreckensszenario nicht wiederholen kann. Die europäischen Staats-
und Regierungschefs müssen jetzt verantwortlich und entschlossen
handeln, um die Währungsunion und die Europäische Union insgesamt für
künftige Krisen zu wappnen.“
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