Zu Plänen der Bundesregierung für eine schrittweise
Lockerung der Russland-Sanktionen erklärt der Präsident des
Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven:
„Der Mittelstand begrüßt eine schrittweise Lockerung der
Russland-Sanktionen. Wir haben von Anfang an die Position vertreten,
dass eine Lösung im Ukraine-Konflikt nur mit Herrn Putin, und nicht
gegen ihn möglich ist. Voraussetzung dafür ist die Einhaltung der
Menschenrechte und die Erfüllung des Minsker Abkommens durch
Russland.
Unter den Sanktionen leiden vor allem die Menschen in Russland.
Die Sanktionen schaden aber auch dem deutschen Mittelstand: Nach
einem Rückgang der Ausfuhren nach Russland um 30 Prozent auf 20
Milliarden Euro im Vorjahr drohen 2016 erneut Milliardenverluste für
deutsche Mittelständler. Es ist ein Gebot der wirtschaftlichen und
politischen Vernunft, diese Sackgasse endlich zu verlassen.“
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