Osnabrück – Verkehrsreduzierung gewünscht

„Wenn Verwaltung und Politik unsere Unterstützung zum Thema Verkehrskonzept wünschen, sind wir gerne bereit, mitzuwirken“, so Andreas Kühn, Vorstandsmitglied der Bürgerinitiative zum Erhalt und zur Pflege des westlichen Naherholungsgebietes Osnabrücks e. V. (BEPO). „Bürgerbeteiligung ist für uns nach wie vor ein sehr wichtiges Stichwort“, so Kühn weiter. Auch DBU-Generalsekretär Heinrich Bottermann äußerte sich kürzlich in der NOZ dazu, dass „Bürger […] mehr in die Verkehrsplanung mit einbezogen werden“ sollten.

Für die stark frequentierten Straßen Gluckstraße/Mozartstraße müssen jetzt Lösungen zur Verkehrsreduzierung her. Möglicherweise entstehen in diesem Zuge Konzepte, die exemplarisch auch für andere noch stärker belastete Osnabrücker Wohnstraßen umgesetzt werden können.

Sinnvoll wäre zum Beispiel, den öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu gestalten: günstigere Fahrpreise, bei Bedarf die Verlagerung von Busrouten oder die Optimierung des Nachtbusverkehrs. „Steigt die Attraktivität alternativer Verkehrsmittel und der dazugehörigen Infrastruktur, kann es perspektivisch auch zu einem Umdenken in den Köpfen der Bevölkerung kommen“, so Kühn. Dazu gehört auch, dass das Fahrradwegenetz weiter ausgebaut werden muss. An vielen Stellen der Stadt ist bisher gar keins vorhanden.

„Auf jeden Fall haben Verwaltung, Politik und Bürger jetzt die Chance ein Verkehrskonzept zu erarbeiten, das gleichermaßen den Bedürfnissen von Mensch und Natur gerecht wird“, so Kühn.

Weitere Informationen unter:
http://www.westumgehung-os.de