Der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Länder, Christoph Bergner (CDU), hat Warnungen vor einer zweiten De-Industrialisierung Ostdeutschlands im Zuge des Zusammenbruchs der Solarindustrie zurück gewiesen. „Ich sehe das so nicht“, sagte er der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Donnerstag-Ausgabe) und fuhr mit Blick auf die Streichung von 1.200 Arbeitsplätzen bei der Firma First Solar in Frankfurt/Oder fort: „Natürlich ist das ein bedauerlicher Eingriff in einer Branche, mit der sich viele Hoffnungen verbunden haben. Aber die Zukunft Ostdeutschlands liegt in wettbewerbsfähigen Unternehmen. Und wir haben wettbewerbsfähige Unternehmen.“ Bergner wies die Forderung nach einem Stopp der Subventionskürzungen im Übrigen zurück. „Zur Unterstützung der Solarwirtschaft sind überhöhte Einspeisevergütungen kein geeignetes Mittel“, erklärte er. „Denn dieses Mittel steht dann genauso der Billig-Konkurrenz aus China zur Verfügung.“ Es gehe vielmehr darum, die Innovationspotenziale zu stärken.
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