Das Interesse chinesischer Investoren am
Wirtschaftsstandort Deutschland nimmt ungebrochen zu. Die
chinesischen Direktinvestitionsbestände in Deutschland haben sich
laut Deutscher Bundesbank zwischen 2010 und 2013 von 546 Millionen
auf knapp 1,2 Milliarden Euro verdoppelt. Insgesamt gibt es in
Deutschland derzeit etwa 1700 chinesische Unternehmen, die fast 28000
Menschen beschäftigen. Während sich der Großteil der Firmen in
Westdeutschland befindet, lernen chinesische Unternehmen zunehmend
auch die Vorteile einer Investition in den neuen Bundesländern zu
schätzen.
Mit zwei Investorenveranstaltungen am 15. und 17. September in
Shanghai und Hangzhou wird Germany Trade & Invest gemeinsam mit
Vertretern der Wirtschaftsförderungseinrichtungen aus Berlin,
Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen potenzielle chinesische
Investoren über die neuesten Geschäftsmöglichkeiten in Ostdeutschland
informieren.
„Der thematische Schwerpunkt unserer Veranstaltungen liegt dieses
Mal auf der Elektronikindustrie. Gerade im Bereich der
Halbleiter-Industrie stehen die neuen Bundesländer mit
Weltmarktführern wie Infineon oder Globalfoundries innerhalb Europas
unangefochten an der erster Stelle. Von dieser Ausgangslage können
auch chinesische Investoren profitieren“, sagt Peter Alltschekow,
Bereichsleiter für die neuen Bundesländer bei Germany Trade & Invest.
Experten von Germany Trade & Invest werden während der
Veranstaltungen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die
neuesten Entwicklungen im Bereich der Halbleiter-Industrie in
Deutschland präsentieren. Zusätzlich werden Vertreter von bereits in
Ostdeutschland angesiedelten chinesischen Unternehmen über ihre
erfolgreichen Erfahrungen vor Ort berichten.
Germany Trade & Invest (GTAI) ist die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die
Gesellschaft informiert deutsche Unternehmen über Auslandsmärkte,
wirbt für den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland und
begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland.
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