Ostsee-Zeitung: Chefhaushälter der Union Rehberg zu Griechenland: Kein Automatismus für neue Zahlungen

Bundestag beschließt Freitag über Verlängerung des
Hilfsprogramms für Athen. Erst nach Überprüfung durch die
„Institutionen“ soll Geld an Athen fließen.

Rostock. Die Verlängerung des zweiten Griechenland-Hilfsprogramms
am Freitag durch den Bundestag bedeutet „keinen Automatismus für neue
Zahlungen an Athen“, hat der haushaltspolitische Sprecher der
Unionsfraktion, Eckardt Rehberg (CDU), klargestellt. Der
Ostsee-Zeitung (Donnerstag) sagte er, erst nach Überprüfung der
vereinbarten Bedingungen des Programms durch die „drei Institutionen“
– die frühere Troika aus EU, EZB und IWF – werde die letzte Tranche
des Darlehens in Höhe von 1,8 Milliarden Euro an Athen ausgezahlt.
Rehberg appellierte an die neue griechische Regierung, in den
kommenden Monaten wieder das Vertrauen der Euro-Partner zu gewinnen.
Das sei besonders wichtig mit Blick auf ein möglicherweise
notwendiges neues Hilfsprogramm, über das im Mai und Juni verhandelt
werden müsse.

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Jan-Peter Schröder
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