50 Euro plus drei Prozent mehr Gehalt verlangen
die Gewerkschaften für die Angestellten des öffentlichen Dienstes.
Keineswegs eine vermessene Forderung. Aber es geht den Lehrern auch
nicht nur ums Geld. Das machten sie mit Sprüchen wie „Lehrer sein ist
nur ein Job – ohne Aufstieg, ohne Lob“ auf Transparenten deutlich.
Sie fordern auch mehr Anerkennung für ihre Arbeit. In den
Lehrerzimmern landesweit rumort es schon länger. Weniger Verdienst
durch „Zwangs-Teilzeit“, ausufernde Bürokratie und immer wieder neue
Vorgaben aus Schwerin erschweren den Alltag an Schulen. Wenn deutsche
Kinder in vergleichenden Bildungsstudien mal wieder im Mittelfeld
landen, wird unisono der ganze Berufsstand dafür verantwortlich
gemacht. Da hat sich in den letzten Jahren eine Menge angestaut.
Viele Pädagogen sind frustriert. Diese Botschaft war bei den
Warnstreiks nicht zu überhören.
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Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
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