Man sollte die Basisdemokratie nicht mit einem Volksentscheid verwechseln! Erstens geht es bei dem letzteren nur um gelegentliche politische Ereignisse, während die Basisdemokratie strukturell sehr eng mit der parlamentarischen Demokratie verbunden ist; sie ist ihre permanente Ergänzung. Zweitens werden durch die Basisdemokratie die Entscheidungen nicht direkt getroffen. Dies soll weiterhin durch die gewählten Politiker im Parlament geschehen.
Durch die Basisdemokratie entsteht eine trinitarische Struktur der politischen Entscheidungsfindung. Die „Basis“, zu der jedes mündige Individuum gerechnet werden kann, stimmt über die Befindlichkeit des Einzelnen in Bezug auf politische Richtungen ab. Politiker haben bei der Entscheidungsfindung, sowohl diese Basis, wie auch die Sachverständigen der mentalen Lösungsmöglichkeiten zu berücksichtigen. Sie sind also die Vermittler zwischen Basis und Wissenschaft. Die Basis muss auch die geregelte Möglichkeit haben, Politiker aus ihrer Position abzuberufen, wenn sie bei Ihren Entscheidungen die Befindlichkeit der Basis ständig übersehen und missachten.
Ohne die Basisdemokratie haben wir es heute mit einem „politischen Defizit“ zu tun. Diese dauerhafte Missachtung der Basis kann zu dauerhaften sozialen Unruhen und Gewalt führen. Damit ist die neue Struktur einer zukünftigen Gesellschaft mit einer Basisdemokratie eine erweiterte parlamentarische Demokratie und die einzige Garantie des sozialen Friedens.
Der Autor, Dr. Dr. Dr. Pal Dragos, ist in der internationalen, interdisziplinären Strukturforschung der lebendigen Systeme tätig. Er leitet das Wachstumstrend Forschungsinstitut. Pal Dragos ist parteilos.
Kostenlose Leseproben aus seinen Veröffentlichungen siehe unter: www.pal-dragos.de
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