Du streamst ein Erlebnis – und ich bin live dabei: Das ist der Kerngedanke hinter?Wimroo, der ersten?Matching-Plattform für virtuelle Live-Events. „Wir wollen eine Plattform schaffen, auf der Menschen aus der ganzen Welt ihr Leben in Echtzeit miteinander teilen können“, sagt Gründer und Ideengeber Frank Kübler.
Denn das ist der Clou:?Bei?Wimroo?ist alles live.?Es gibt keine Inhalte aus der Konserve. „Auf?Wimroo?geht es um authentische Erlebnisse“, erläutert Kübler. „Alles, was hier passiert, ist unmittelbar und echt. Wir wünschen uns, dass unser Nutzer ihre persönliche Perspektive, ihre Begeisterung, ihre?Emotionen und ihre?Neugier miteinander teilen.“
Einen Prototyp gibt es schon: Auf?www.wimroo.com?können Neugierige Accounts einrichten,?eigene Livestreams?veröffentlichen und die Livestreams anderer Nutzer betrachten.
Was die Nutzer streamen, bleibt ihnen überlassen: Die Wimroo-Gründer haben zwar ein paar Beispiel-Streams entworfen – zum Beispiel Live-Paragliding, Live-Yoga oder Live-Kochkurse. Aber grundsätzlich ist alles denkbar: „Wir freuen uns auf die Kreativität der Community“, sagt Frank Kübler. Dabei soll Wimroo sich aber deutlich von existierenden Streaming-Plattformen unterscheiden: „Wir wollen möglichst viele kleine, exklusive Streams auf die Plattform bekommen: Streams, bei denen sich zum Beispiel drei oder vier Nutzer treffen, um einen Abend lang die Polarlichter in Norwegen zu betrachten“, erklärt Frank Kübler. „Diese Intimität ist uns sehr wichtig.“
Ein zentraler Begriff für die Wimroo-Gründer ist die Community: „Das Teilen persönlicher Erlebnisse schafft ein Gefühl der Identifikation und Verbundenheit mit anderen“, erklärt Mitgründer Dr. Jörg Krauter. „Wir hoffen, dass innerhalb der Wimroo-Community digitale Nachbarschaften entstehen können – Gruppen von Nutzern, die sich regelmäßig verbinden. Wimroo kann so Gemeinschaft stiften.“
Fundraising-Kampagne startet am 3. August
Für die Weiterentwicklung und Vermarktung von?Wimroo?braucht es Geld. Hier setzen die?Wimroo-Gründer auf Crowdfunding:?Ab 3. August soll die erste Finanzierungsrunde über die Fundraising-Plattform Start Next laufen.?“Wir haben uns bewusst für diese Finanzierungsart entschieden“, erklärt Gründer Frank Kübler. „Wimroo?soll Menschen zusammenbringen, Neugier wecken, Perspektiven erweitern. Deshalb soll unser Projekt von Anfang an maximal inklusiv sein und von?möglichst vielen Menschen getragen werden.“
Während viele?Wimroo-Angebote kostenfrei?sein sollen, sehen die Gründer auch die?Möglichkeit der Generierung von Mikro-Einkommen.?Etwa, wenn eine Försterin einen?Waldgang?streamt und dafür 1 Euro pro Teilnehmer bekommt. Oder wenn ein Yoga-Lehrer einen Flow anleitet. „Mittelfristig wollen wir besonders auch Menschen in Schwellenländern ansprechen“, erklärt Mitgründer Dr. Jörg Krauter. „Wimroo?kann hier sich hier als Plattform für fairen, digitalen Tourismus etablieren.“
Virtuelle Erlebnisse für alle Sinne
Mit der Start-Next-Kampagne wollen die Gründer bis Ende August zunächst 10.000 Euro einsammeln. Damit soll die Plattform zunächst technisch weiterentwickelt werden. Die nächsten Schritte stehen aber bereits fest: „Wir wollen aktuellste Technologien einbauen“,?sagt Dr. Jörg Krauter.?“Die Nutzer sollen die Streams nicht nur sehen und hören, sondern möglichst bald auch riechen, schmecken und fühlen können.“
Bis Ende des Jahres soll?Wimroo?im deutschsprachigen Raum Fuß fassen. 2021 wollen die Gründer international werden. „Die Zeit für?Wimroo?ist reif“, sagt Frank Kübler.?
Wimroo wird von Frank Kübler, Dr. Jörg Krauter, Udo Krauß, Angelina Ruthmann und Christophe Braun entwickelt.