Die ParlaÂmenÂtaÂrische StaatsÂsekreÂtärin beim BundesÂminister für wirtÂschaftÂliche ZuÂsamÂmenÂarbeit und EntÂwickÂlung, Gudrun Kopp, beÂendet heute ihre einÂwöchige Reise nach AfghaÂnistan und Pakistan.
Bei ihren politischen Gesprächen in der pakisÂtaÂnischen HauptÂstadt IslamaÂbad hat Gudrun Kopp deutÂlich mehr EigenÂanstrenÂgungen von der ReÂgieÂrung bei den drinÂgend notÂwenÂdigen ReÂformen unter anderem in der WirtÂschafts- und FiskalÂpolitik anÂgeÂmahnt. Gute ReÂgieÂrungsÂführung sei der Schlüssel zur ÜberÂwinÂdung graÂvieÂrender EntÂwickÂlungsÂprobleme Pakistans.
„Insbesondere habe ich betont, dass Pakistan mehr Kraft und ResÂsourcen in den KatasÂtrophenÂschutz und die -vorsorge invesÂtieren muss und wir die RegieÂrung nach der zweiten Flut binnen eines Jahres an entÂsprechenden Erfolgen mesÂsen werÂden. Nach der verÂheerenden Flut des letzten Jahres, bei der DeutschÂland und auch andere interÂnatioÂnale Partner tatÂkräfÂtige UnterÂstütÂzung geÂleistet haben, hat Pakistan nicht genug unterÂnomÂmen, um marode Dämme und KanaÂliÂsaÂtionsÂsysteme inÂstand zu setzen“, so Gudrun Kopp. Um drinÂgend benöÂtigte Hilfe leisten zu könÂnen, künÂdigte die ParlaÂmenÂtaÂrische StaatsÂsekreÂtärin für die Opfer der ÜberÂfluÂtungen in den ProÂvinzen Sindh und Belutschistan zuÂsätzÂlich 5,6 MilÂlionen Euro NotÂhilfe an, davon 4,6 MilÂlionen Euro des BundesÂministeriums für wirtÂschaftÂliche ZuÂsamÂmenÂarbeit und EntÂwickÂlung und 1 Millionen Euro des AusÂwärtigen Amts. „DeutschÂland steht an der Seite der pakisÂtanischen BeÂvölÂkeÂrung und wird sie über das WeltÂerÂnähÂrungsÂprogramm und NGOs unterÂstützen.“
Auch über das diesjährige 50. JubiÂläum der biÂlaÂteÂralen EntÂwickÂlungsÂzusammenÂarbeit hinaus werde DeutschÂland Pakistan weiÂterÂhin dort unterÂstützen, wo es selbst zu VerÂänderungen bereit sei. Die EntÂwickÂlungsÂzusammenÂarbeit könne aber poliÂtische KraftÂanÂstrenÂgungen der pakistaÂnischen ReÂgieÂrung zur VerÂbesÂserung der staatÂlichen LeistungsÂfähigÂkeit nicht ersetzen.
In Pakistan besuchte Gudrun Kopp zudem eine durch das UN-FlüchtÂlingsÂhilfsÂwerk mit deutscher UnterÂstützung einÂgeÂrichtete KrankenÂstation, die afghanische FlüchtÂlinge und die umÂwohnende BeÂvölÂkeÂrung verÂsorgt und eines der von DeutschÂland finanÂzierten KleinstÂwasserÂkraftÂwerke, die anÂgeÂsichts der masÂsiven EnerÂgieÂkrise PakisÂtans die StromÂverÂsorÂgung auch in ländÂlichen Regionen ermöglichen.
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Stresemannstr. 94
D-10963 Berlin
Telefon: 030 / 1 85 35-0
Telefax: 030 / 1 85 35-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de