Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zu-sammenarbeit und Entwicklung, nahm heute an der Eröffnung der Fotoausstellung „zurückinsleben“ des Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria im Berliner Congress Center teil.
In ihrer Eröffnungsrede sagte sie: „Die Weltgemeinschaft hat sich in der Millenniumserklärung ehrgeizige Ziele gesetzt: Millenniumsentwicklungsziel (MDG) 6 zielt direkt darauf, die Zunahme der HIV-Neuinfektionen bis 2015 zu stoppen und damit eine Trendwende der Epidemie herbei zu führen.“
Sie betonte die große Bedeutung der Kooperation mit Betroffenengruppen und anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren wie Nichtregierungsorganisationen für eine erfolgreiche Entwicklungszusammenarbeit auch in diesem Bereich.
Der Globale Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria (GFATM) ist ein innovativer Ansatz der internationalen Finanzierung von Gesundheitsprogrammen. An der Schnittstelle von privater und öffentlicher Partnerschaft finanziert er die Behandlung und Prävention dieser Krankheiten. Deutschland unterstützt den Fonds seit seiner Gründung 2002 fachlich und finanziell.
Die Bilder der Ausstellung dokumentieren die Lebensgeschichte von 30 an AIDS erkrankten Personen aus neun verschiedenen Ländern. Vor und während der kostenlosen Behandlung mit antiretroviralen Medikamenten wurden sie porträtiert. Kopp: „Das Ergebnis hat mich beeindruckt. Es dokumentiert die weitreichenden Veränderungen, die der Zugang zu lebensverlängernden und lebensverbessernden HIV-Therapien für Menschen, die mit AIDS leben, und für ihr soziales Umfeld mit sich bringen.“
Weitere Informationen zur Ausstellung unter www.accesstolife.theglobalfund.org.