Pawelski: „Auf der Landkarte der Gleichberechtigung verschwindet ein ,weißer Fleck´“

EU-Vizepräsidentin Viviane Reding wird im Herbst
einen Richtlinienentwurf zur Erhöhung des Frauenanteils in
Aufsichtsräten vorlegen. Dazu erklärt die Vorsitzende der Gruppe der
Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Rita Pawelski:

„Auf der Landkarte der Gleichberechtigung verschwindet ein ,weißer
Fleck´: In den Aufsichtsräten großer europäischer Unternehmen darf
künftig kein Geschlecht mit weniger als 40 Prozent vertreten sein.
Das ist ein großartiger, mutiger und längst überfälliger Schritt, von
dem vor allem Frauen profitieren werden.

Die Initiative von Viviane Reding dokumentiert Einsicht und
Weitsicht, denn gerade in den Zeiten des demografischen Wandels sind
wir auf weibliche Spitzenkräfte angewiesen. Das untermauert auch der
neuste Führungskräfte-Monitor 2012 des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW), der die stärkere Integration von
weiblichen Führungskräfte als wichtige Daseinsvorsorge bewertet.

Darüber hinaus ist es wissenschaftlich bewiesen, dass gemischte
Führungsteams bessere wirtschaftliche Ergebnisse erzielen, also ein
Gewinn für die Unternehmen sind.“

Hintergrund: Der Richtlinienentwurf von EU-Vizepräsidentin Viviane
Reding zielt darauf ab, den Frauenanteil in Aufsichtsräten zu
erhöhen. Nach ihren Vorstellungen sollen bis zum Jahr 2020 40 Prozent
der Aufsichtsräte in großen Firmen weiblich sein. Die EU-Richtlinie
gilt für europäische börsennotierte Unternehmen ab 250 Mitarbeiter
sowie einem Jahresumsatz von über 50 Millionen Euro und muss von den
Nationalstaaten umgesetzt werden.

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