Pawelski: Gesetzentwurf des Bundesrats zur Frauenquote ist für die Gruppe der Frauen ein positives Signal

Im Bundesrat wurde am heutigen Freitag der Entwurf
eines Gesetzes zur Förderung gleichberechtigter Teilhabe von Frauen
und Männern in Führungsgremien verabschiedet. Dazu erklärt die
Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Rita Pawelski:

„Dass der Bundesrat sich heute für eine gesetzliche Frauenquote
ausgesprochen hat, sieht die Gruppe der Frauen als positives Signal
für die Gleichberechtigung in unserem Land. Die Zeit ist reif für
eine verbindliche und verpflichtende gesetzliche Regelung für die
Besetzung von Führungspositionen in der Wirtschaft. Bisherige
freiwillige Verpflichtungen haben sich unserer Ansicht nach als
stumpfes Schwert erwiesen.

Der Hamburger Gesetzentwurf geht für die Gruppe der Frauen in die
richtige Richtung, er ist ausgewogen und auf Härtefälle ausgerichtet.
Seine heutige Verabschiedung muss der Startschuss für weitere
Beratungen und Diskussionen im Deutschen Bundestag sein – es gibt
schließlich noch viel zu tun: Der Frauenanteil in den Aufsichtsräten
der DAX-30-Unternehmen hat sich zwar sehr positiv auf rund 20 Prozent
entwickelt, in den 200 größten deutschen Unternehmen liegt er jedoch
bei nur rund zwölf Prozent.“

Hintergrund:

Der Gesetzentwurf, den das Bundesland Hamburg in den Bundesrat
eingebracht hat, sieht vor, dass eine feste Quote für Frauen in
Aufsichtsräten in zwei Stufen eingeführt wird: Ab 2018 muss ihr
Anteil mindestens 20 Prozent betragen, ab 2023 dann mindestens 40
Prozent.

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