Meldungen über rückläufige Geburtenraten in
Deutschland haben zu Diskussionen über das Elterngeld geführt. Die
Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Rita Pawelski, erklärt dazu:
„Die fallenden Geburtenzahlen sind für den Wirtschaftsstandort
Deutschland ein alarmierendes Zeichen und beweisen, dass die
Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch nicht
ausreichen. Eltern wollen Sicherheit für sich und ihre Kinder. Dazu
gehören verlässliche, hochqualifizierte Betreuungsangebote genau wie
familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Und Eltern wollen, dass ihre
Leistungen anerkannt werden: Mehr Lob und Begeisterung für Familien
statt neuen Diskussionen um finanzielle Zuwendungen wären angebracht.
Das Elterngeld ist ein Erfolgsmodell. Mit seiner Einführung hat ein
Imagewandel stattgefunden: Es erleichtert Frauen und Männern nicht
nur die Entscheidung für ein Kind, sondern führt auch dazu, dass
immer mehr Väter Elternzeit und damit die Kinderbetreuung übernehmen.
Ihr Anteil ist von 3,5 Prozent im Jahr 2007 auf aktuell 23 Prozent
gestiegen. Das zeigt, dass endlich auch die Männer bereit sind, die
Partnermonate zu nehmen. Es wäre ein fatales Zeichen, wenn durch
Kürzungen diese – auch gesellschaftspolitisch – positive Entwicklung
zurückgedreht würde.
Alle wären klug beraten, das Elterngeld nicht zu einem
„Sommerloch-Thema“ zu machen. Es ist zudem paradox, wenn man das
Betreuungsgeld einführen will und gleichzeitig gegen das Elterngeld
wettert. Wir fordern eindringlich dazu auf, diese völlig unsinnige
und unnötige Diskussion sofort zu beenden.“
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