SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück stellt am 
heutigen Donnerstag seinen Maßnahmenkatalog zur Energiepolitik vor. 
Hierzu erklären der wirtschaftspolitische Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer, und der 
energiepolitische Koordinator, Thomas Bareiß:
   „Das heute von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück vorgestellte 
SPD-Papier zur Energiepolitik ist ein trauriges Dokument 
energiepolitischer Rat- und Planlosigkeit. Es enthält nicht einen 
einzigen neuen konkreten Vorschlag zur Lösung der aktuellen 
Herausforderungen beim Umbau der Energieversorgung – weder zur 
dringend notwendigen Drosselung des Strompreisanstiegs, noch zum 
erforderlichen Netzausbau oder zur Gewährleistung der 
Versorgungssicherheit.
   Vielmehr muss sich Herr Steinbrück Plagiatsvorwürfe gefallen 
lassen: Einen Teil seiner Vorschläge hat er ersichtlich aus der 
Strompreisbremse von Bundesumweltminister Peter Altmaier abgekupfert.
Daneben singt die SPD das altbekannte Lied von der Senkung der 
Stromsteuer. Das ist jedoch weiße Salbe, der wahre Kostentreiber sind
die erneuerbaren Energien. Hier besteht akuter Handlungsbedarf. Dafür
liefert die SPD keine konkreten Vorschläge.
   Das Lamento der SPD über eine angeblich mangelhafte Umsetzung und 
Koordinierung der Energiewende ist unverständlich. Denn gerade die 
von SPD, Grünen und Linken geführten Bundesländer waren es, die in 
den letzten zwei Jahren im Bundesrat wichtige energiepolitische 
Vorhaben blockiert haben, etwa die steuerliche Förderung der 
energetischen Gebäudesanierung, weiterreichende Förderkürzungen bei 
den Erneuerbaren oder jüngst die von Umweltminister Peter Altmaier 
vorgeschlagene Strompreisbremse. Die Rechnung für diese 
Blockadehaltung von Rot-Rot-Grün müssen nun die Verbraucher in Form 
steigender Strompreise zahlen.
   Somit gilt auch für das Energiepapier von SPD-Kanzlerkandidat 
Steinbrück: Nicht an ihren Worten, sondern an ihren Taten soll man 
sie messen. Die SPD ist aufgefordert, sich umgehend konstruktiv an 
Umsetzung der anstehenden energiepolitischen Maßnahmen etwa zur 
Strompreisbremse zu beteiligen. Die Union ist noch vor der Wahl 
bereit, über Sofortmaßnahmen zu sprechen, die SPD verweigert sich dem
aber bisher. So muss schnell über eine zügige und umfassende Reform 
des Erneuerbare-Energien-Gesetz beraten werden, für eine echte 
Marktintegration der erneuerbaren Energien und eine weitreichende 
Entlastung der Verbraucher.“
Pressekontakt:
CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Weitere Informationen unter:
http://
