Pfeiffer: Hilfen für Zentralafrikanische Republik sind dringend erforderlich

Auf einer Geberkonferenz in Brüssel hat die
internationale Staatengemeinschaft am gestrigen Montag Hilfsmaßnahmen
für die Zentralafrikanische Republik beschlossen. Dazu erklärt die
entwicklungspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Sibylle Pfeiffer:

„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt den Beschluss der
internationalen Staatengemeinschaft, der Zentralafrikanischen
Republik über UN-Organisationen und Nichtregierungsorganisationen 366
Millionen Euro an Hilfsgeldern zur Verfügung zu stellen. Damit können
den von den gewalttätigen Auseinandersetzungen am heftigsten
betroffenen Bevölkerungsschichten akut benötigte Hilfen zur Verfügung
gestellt werden. Diese Antwort ist vor dem Hintergrund der sich
dramatisch verschlechternden Situation im Land dringend geboten. Die
Gelder sollen insbesondere in die Bereiche Unterkunft, Ernährung,
Gesundheit, Wasser und sanitäre Grundversorgung fließen. Darüber
hinaus soll die in der Zwischenzeit von der EU beschlossene
militärische Schutzmission auch einen Beitrag dazu leisten, sowohl
Hilfslieferungen als auch die rund um den Flughafen von Bangui
kampierenden 100.000 Flüchtlinge zu schützen.“

Hintergrund:

Die 366 Millionen Euro an Hilfsgeldern setzen sich aus etwa 150
Millionen Euro für kurzfristige humanitäre Hilfsmaßnahmen und 216
Millionen Euro für Stabilisierungs- und Entwicklungsmaßnahmen
zusammen.

Die Zentralafrikanische Republik ist eines der ärmsten Länder der
Welt und hat in den letzten Jahren stets einen der vordersten Plätze
auf diversen Fragilitäts-Indizes eingenommen. Aufgrund des Konfliktes
zwischen muslimischen und christlichen Gruppen gibt es bereits fast
eine Million Binnenvertriebene. Fast 250.000 haben eine provisorische
Bleibe in Nachbarländern gefunden.

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