Als Politiker hat man es nicht leicht. Einerseits muss jedes Problem perfekt gelöst sein, andererseits darf es aber auch nichts kosten.
Bei Versicherungen ist das ähnlich. Und besonders schwer wird es, wenn beide Welten aufeinander treffen.
Das lässt sich derzeit bei der Absicherung des wachsenden Bedarfs der Versorgung von pflegebedürftigen Menschen beobachten.
Unbestritten sind zwei Dinge: Der Bedarf wird größer und die gesetzlichen Leistungen werden weniger. Der Zusammenhang ist logisch. Je mehr Menschen aus dem gleichen Topf nehmen, desto weniger ist für den einzelnen da.
Wie kann dieses Problem gelöst werden? An der Versorgung darf nicht gespart werden. Das verbietet die Menschlichkeit. Sowohl im Sinne der Pflegebedürftigen als auch im Sinne des Pflegepersonals.
Schon jetzt ist es eine anspruchsvolle Aufgabe, die Würde der pflegebedürftigen Menschen zu jeder Zeit aufrecht zu erhalten und den enormen Bedarf mit dem vorhandenen Personal ausreichend zu decken.
Also muss mehr Geld für die Pflegeabsicherung ausgegeben werden. Daran sollte vor allem die Politik interessiert sein, da so auch das Geld da wäre, um ausreichend ausgebildetes Pflegepersonal einzustellen und diesen anspruchsvollen Beruf angemessen zu entlohnen. Das würde wieder zu einer höheren Beschäftigungsrate führen und zu mehr Einnahmen für den Staat über die Einkommenssteuer.
Aber auch für jeden einzelnen Menschen ist eine erhöhte Investition in die Absicherung der Pflegebedürftigkeit – egal, ob durch den Staat oder privat – von hohem Interesse. Denn, und das ist der dritte Punkt, über den Einigkeit herrscht, es kann wirklich jeden jederzeit treffen.
Weitere Informationen unter:
http://www.freche-versichert.de