Der Sprecher der FDP WULF OEHME teilt mit:
Berlin. Zu den heutigen Entscheidungen des Bundesrates zur Einführung eines nationalen Stipendiensystems und der Erhöhung und Weiterentwicklung des BAföG erklärt der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende und Landesvorsitzende der FDP-NRW, ANDREAS PINKWART:
„Die Studenten in Deutschland können sich freuen. Endlich bauen wir zusätzlich zum einkommensabhängigen BAföG eine zweite Säule der Studienfinanzierung auf. Das nationale Stipendienprogramm ist ein Durchbruch bei der Studienfinanzierung, der noch mehr jungen Menschen die Entscheidung für ein Studium ermöglicht. Das Stipendienprogramm ? in Nordrhein-Westfalen erfolgreich erprobt, im Koalitionsvertrag verabredet und nun verabschiedet ? ist ein großer Erfolg für die christlich-liberale Koalition. Schwarz-Gelb hält Wort.
300 Euro im Monat helfen den begabten Studenten, sich auf das Studium zu konzentrieren und anerkennen ihr besonderes Talent. Ein Stipendiensystem, das mittelfristig jeden zehnten Studenten fördert, ist lange überfällig in Deutschland. Vor allem begrüße ich, dass Stipendien nun nicht länger dem Elfenbeinturm der
Begabtenförderungswerke vorbehalten sind, sondern einer breiteren Gruppe zugänglich sind.
Die FDP tritt dafür ein, dass die Hochschulen neben den Verwaltungskosten auch eine angemessene Unterstützung durch die Länder, für Akquise und Betreuung der privaten Geldgeber, erhalten.
Die wichtige Erhöhung und Weiterentwicklung des BAföG ist heute in das Spiel um Platz 3 geschickt worden. Eine gute Studienfinanzierung braucht zwei starke Säulen: Ein gutes leistungsabhängiges Stipendienprogramm und eine verbesserte einkommensabhängige Förderung durch das BAföG. Stipendienprogramm und BAföG sind keine Frage von Entweder-oder. Wir brauchen beides.“