Trotz Mangels an eigenen Helikoptern verwendet die Bundeswehr in Afghanistan ein Viertel ihrer raren Flugstunden für den Transport von Politikern im Einsatzgebiet. Das berichtet der „Spiegel“. Das „auffällig hohe VIP-Transportaufkommen (25 Prozent der Flugstunden in 2010)“ mache es immer schwerer, den eigentlichen Auftrag zu erfüllen, warnte Generalmajor Hans-Werner Fritz in einem Erfahrungsbericht. Fritz war bis Ende Februar deutscher Kommandeur in Nordafghanistan. Im vergangenen Herbst hatten sich vor der Verlängerung des Bundeswehrmandats besonders viele Abgeordnete vor Ort kundig gemacht. Solche Besuche müssen beim Bundesverteidigungsministerium beantragt werden.
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