Der Ölpreis steigt so langsam in Regionen, die wir noch aus dem Jahr 2008 kennen. Einige Experten ziehen schon Parallelen zur Ölkrise der 70er Jahre. Es fällt schwer angesichts blutiger Auseinandersetzungen in Libyen sowie den damit verbundenen Drohungen der USA, einen kühlen Kopf zu bewahren. Der Nahe Osten entwickelt sich langsam zu einem Pulverfass bei dem niemand im Westen verlässliche Aussagen zu dessen Verlauf tätigen kann.
Die Ölproduktion in Ägypten liegt unter ein Prozent, Libyen und Algerien liefern etwa zwei Prozent der weltweiten Fördermenge. Quoten die bequem durch die Erhöhung der Förderquoten innerhalb der OPEC kompensiert werden können. Bleibt die Frage: Was ist wenn sich die Unruhen auf den Iran und/oder Saudi Arabien ausweiten? Dann wären etwa 20 Prozent der weltweiten Produktion gefährdet mit verheerenden Auswirkungen für die Weltwirtschaft . Eine Renaissance der autofreien Sonntage wäre nicht mehr zu vermeiden.
Die weltweite Anlegergemeinde sucht nach Auswegen aus dem Dilemma. Besonders institutionelle Anleger können sich in diesen Tagen nicht kursschonend von größeren Aktienpositionen trennen ohne einen größeren Kursrutsch auszulösen. Bleibt also nur die Möglichkeit Absicherungspositionen in Öl, Gold, Bonds und Agrarrohstoffen aufzubauen. Das lässt sich am Öl- und Goldpreis wunderbar beobachten. Jede negative Nachricht treibt die Kurse dieser Rohstoffe weiter nach oben.
„Bei diesen Kursen noch einzusteigen ist äußerst riskant“, meint Georg Rankers von der Vermögensverwaltung Rankers Finanzstrategien. „Sollte sich die Lage beruhigen, werden diese Absicherungspositionen zurückgefahren. Stopps würden zu weiteren Verlusten führen und die Kurse in alte Kursregionen zurückdrängen“, so Rankers weiter.
Die Situation gleicht momentan einem Spielkasino. Egal welche Entscheidung für ein Investment getroffen wird: Sie kann richtig oder falsch sein. Rot oder Schwarz. In diesem Stadium ist es deswegen auch nicht möglich seriöse Prognosen zu treffen. Alle bekannten Analysemethoden versagen.
So bleibt das Gebot der Stunde den berühmten „kühlen Kopf“ zu bewahren, sich nicht von Emotionen überwältigen zu lassen und vor Allem nicht auf die zahlreichen Crash-Propheten zu hören, die sich wieder zahlreich zu Wort melden.
In Zeiten wechselnder Krisen und ständigen Auf- und Abwärtsbewegungen an den Finanzmärkten wird es für vermögende Privatkunden, Unternehmer und Familien immer wichtiger, dass ihr Vermögen kontinuierlich gut betreut ist. Als unabhängige Vermögensverwalter helfen Claudia und Georg Rankers ihren Mandanten, sich für die richtigen Anlagen zu entscheiden. Rankers Finanzstrategien wurde mehrfach von namhaften Finanztestern ausgezeichnet. Das Unternehmen bietet drei Dienstleistungen an: unabhängige Vermögensverwaltung, Family Office und Unternehmer Office.