Der Politologe Jochen Hippler sieht eine internationale Mitverantwortung für die Hungerkatastrophe in Ostafrika. „Wir haben jetzt tatsächlich Monate, wichtige Monate seit vielleicht letztem Herbst versäumt, wo man hätte helfen müssen, um vorbeugend tätig zu sein“, sagte Hippler im Deutschlandfunk. Die UNO und diverse Hilfsorganisationen hätten schon seit einigen Monaten vor einer solchen Katastrophe gewarnt. „Das kommt dann aber teilweise nicht auf einer politischen Ebene an, wo Hilfsentscheidungen getroffen werden, nämlich auf Ebene von Nationalstaaten, die dann häufig erst reagieren, wenn die Öffentlichkeit im eigenen Land sensibilisiert ist durch Medienberichterstattung“, so der Politologe. Dann erst komme die Hilfe in Gang, aber dann sei es oft schon ein paar Monate zu spät.
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