Präsident Usbekistan Shavkat Mirziyoyev: Die Transformation Usbekistans

Präsident Shavkat Mirziyoyev ist seit 2016 Präsident Usbekistans und seine beeindruckende Wiederwahl im Juli 2023 mit über 87 % der Stimmen bestätigt seine langanhaltende Präsidentschaft.

Frühes Leben und Bildung

Präsident Usbekistan Shavkat Mirziyoyev wurde am 14. Juli 1957 in der Provinz Jizzax in eine Familie von Ärzten geboren. Im Jahr 1981 schloss er sein Studium als Maschinenbauingenieur an der Hochschule für Bewässerung und Landwirtschaft in Taschkent ab. Mirziyoyev ist Doktoringenieur und trägt den akademischen Titel eines Dozenten.

Politische Laufbahn

Seine politische Karriere begann im Jahr 1990, als er Mitglied des Obersten Rates der Republik Usbekistan wurde. Er war Bürgermeister des Bezirks Mirzo-Ulugbek in der Hauptstadt Taschkent und später Gouverneur der Provinz Jizzax. Ab 2001 diente er als Gouverneur der Provinz Samarkand. Parallel dazu war er von 1995 bis 2003 Mitglied des Oliy Majlis, des usbekischen Parlaments. Aufgrund seiner herausragenden Beiträge zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung dieser Regionen wurde Mirziyoyev 2003 zum Premierminister ernannt und in den Jahren 2005, 2010 und 2015 durch das Parlament in dieser Position bestätigt.

Präsidentschaftsübergang und Reformen

Nach dem Tod des früheren Präsidenten Islom Karimov im September 2016 übernahm Shavkat Mirziyoyev kommissarisch das Präsidentenamt. Im Dezember 2016 wurde er offiziell zum Präsidenten gewählt. Während seiner Amtszeit hat Usbekistan eine tiefgreifende Transformation erlebt, bei der innere Veränderungen mit einer Aufwertung des internationalen Ansehens des Landes einhergingen.

„Reformen für menschliche Ehre und Würde“

Mirziyoyevs Reformen, bekannt als „Reformen für menschliche Ehre und Würde“, zielen auf Verbesserungen in der Wirtschaft, der Politik und der Lebensqualität im Land ab. Er hat grundlegende, auf dem Grundsatz der Menschenwürde basierende Reformen durchgeführt, um das politische System neu zu ordnen, die staatliche Verwaltung zu optimieren sowie offener und transparenter zu gestalten, die Wirtschaft zu liberalisieren und die Rechtsstaatlichkeit zu sichern. Zudem setzte er sich für Menschenrechte, Meinungsfreiheit und die Unabhängigkeit der Medien in Usbekistan ein.

Wirtschaftliche Reformen und Armutsbekämpfung

Mirziyoyev führte weitreichende wirtschaftliche Reformen durch, darunter die Neugestaltung des Steuersystems und die Umsetzung sozialer Projekte zur Armutsbekämpfung und Nachhaltigkeit für kommende Generationen. Er schuf Mechanismen für eine offene und profitable freie Marktwirtschaft, liberalisierte den Devisenmarkt und beseitigte den Devisenschwarzmarkt.

Außenpolitische Ziele und Programme

In der Außenpolitik strebt Mirziyoyev an, eine Atmosphäre des Vertrauens und der guten Nachbarschaft in der zentralasiatischen Region zu schaffen und eine aktivere Zusammenarbeit mit internationalen Partnern und Organisationen zu fördern. Aktuell setzt Usbekistan das Programm „Neues Usbekistan 2022-2026“ um, das auf wirtschaftliche Stabilität und Wachstum abzielt und Usbekistan zu einem wichtigen Tourismus- und Investitionsstandort in Zentralasien machen soll.

Ausblick: Die Strategie „Usbekistan 2030“

Zukünftig wird an der Strategie „Usbekistan 2030“ gearbeitet, die auf den vorherigen Konzepten aufbaut und Ziele wie die Entfaltung des Potenzials jedes Bürgers, nachhaltiges Wirtschaftswachstum, Umweltschutz und Rechtsstaatlichkeit verfolgt.

Shavkat Mirziyoyevs Präsidentschaft hat Usbekistan zweifellos in eine neue Ära der positiven Veränderungen und internationalen Anerkennung geführt. Seine visionären Reformen gestalten weiterhin die Zukunft des Landes.