Das steigende Beschaffungsvolumen sowie die höhere Komplexität und Vielfalt der Produkte stellen den Einkauf in Unternehmen heute vor große Herausforderungen: Hier gilt es den Überblick über die Bauteilkosten zu behalten und unterschiedliche Lieferantenangebote hinsichtlich ihrer Funktionalität und Qualität zu bewerten.
Ohne detaillierte Argumente hat der Einkäufer der Verhandlungsposition des Lieferanten daher kaum etwas entgegenzusetzen. Auch wird es schwierig, die Produkte mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu identifizieren. Ein Hilfsmittel, um in der Menge an zugekauften Bauteilen diejenigen aufzuspüren, die über das beste Preis-Leistungs- Verhältnis verfügen, ist das „Performance Pricing“. Neben Verhandlungsargumenten bietet das „Performance Pricing“ auch die Möglichkeit, interne Kostensenkungspotenziale (Bauteiländerungen, Materialsubstitutionen, Standardisierung) zu identifizieren.
Ziel des Praktikertags ist eine ausführliche Vorstellung und Anwendung der bewährten Methodik „Performance Pricing“. Dabei werden Nutzen, Grenzen und Vorgehensweisen zur Analyse des Beschaffungsvolumens mit „Performance Pricing“ vorgestellt sowie konkrete Argumentationshilfen für Lieferantenverhandlungen an die Hand gegeben. Der Schwerpunkt liegt auf praxisorientierten Vorträgen und Fallbeispielen basierend auf Erkenntnissen aus der jahrelangen Beratungspraxis des Fraunhofer IPT. In Kombination mit Arbeitseinheiten in kleinen Gruppen werden die Teilnehmer befähigt, die Methodik eigenständig zur Preis- und Kostenanalyse anzuwenden.
Veranstalter:
Fraunhofer IPT
Ort:
WZL der RWTH Aachen
Manfred-Weck-Haus
Steinbachstr. 19,
52074 Aachen
Weitere Informationen unter:
http://wzlforum.de