Preis-Leistung teils ungenügend: „Macwelt“ testet Online-Anbieter für Fotobücher

Durchwachsenes Testfazit mit viermal „gut“ und
dreimal „befriedigend“ / Preis-Leistungs-Verhältnis mancher Anbieter
unausgewogen / Bildqualität zwar insgesamt gut, liegt aber durchweg
unter der von echten Fotoabzügen / Größte Testunterschiede bei
Qualität von Einband, Bindung und Papier / „Macwelt“-Testsieg für
Photographerbook.de / „Macwelt“-Preistipp wurde Fotobuch.de

Selbstgestaltete Fotobücher erfreuen sich immer größerer
Beliebtheit, um die eigenen Digitalfotos in gedruckter Form
präsentieren zu können. Allerdings weist das
Preis-Leistungs-Verhältnis mancher Online-Anbieter einige Differenzen
auf, auf die Kunden vor der Auftragserteilung möglichst genau achten
sollten. Darauf weist die Zeitschrift „Macwelt“ (www.macwelt.de) hin,
die in ihrer aktuellen Ausgabe (10/2012) sieben Online-Anbieter von
Fotobüchern getestet hat. Dabei fiel das Fazit durchwachsen aus:
Während vier Anbieter mit der Gesamtnote „gut“ überzeugen konnten,
kamen drei nicht über das Urteil „befriedigend“ hinaus. So konnte das
Preis-Leistungs-Verhältnis mancher Testkandidaten nicht komplett
überzeugen. Positiv hoben die „Macwelt“-Tester aber bei allen
getesteten Anbietern die grundsätzlich gute Druckqualität sowie einen
durchweg klaren und einfachen Bestellvorgang hervor.

In punkto Druckqualität liegen zwar alle Testkandidaten auf einem
durchaus hohen Niveau und offenbaren nur im direkten Vergleich vor
allem bei kritischen Farbtönen oder Schattierungen nennenswerte
Unterschiede. Allerdings reicht die Bildqualität aller bestellten
Fotobücher bei weitem noch nicht an die von echten Fotoabzügen heran.
Die größten Unterschiede zwischen den Anbietern stellten die
„Macwelt“-Tester in Bezug auf Einband, Bindung und verwendetes Papier
der Fotobücher fest. So bieten zum Beispiel längst nicht alle
Anbieter Leder- oder Leinen-Einbände an. Gleiches gilt auch für
hochwertigeres Papier mit Hochglanz-Finish oder UV-Schutzlackierung.
Darüber hinaus sollten Kunden bei umfangreichen Aufträgen vorab genau
prüfen, wie dick das Fotobuch werden darf. Im „Macwelt“-Test reichte
die Spanne für ein Buch mit Hardcover-Einband von höchstens 96 bis zu
maximal 300 Seiten pro Buch.

„Macwelt“-Testsieger wurde der Anbieter Photographerbook.de, der
für das 32-seitige Test-Fotobuch mit Hardcover-Einband inklusive
Versand gut 38 Euro verlangte. Positiv bewerteten die Tester vor
allem die professionellen Gestaltungsmöglichkeiten sowie die
Tatsache, dass Fotobücher hier ohne störendes Hersteller-Logo und
Barcode produziert werden. Zugleich kritisierten die Tester jedoch,
dass das Gestaltungsprogramm vergleichsweise kompliziert zu bedienen
ist. Allerdings können Kunden bei diesem Anbieter zwischen
vielfältigen Zusatzoptionen zur Veredelung ihrer Fotobücher wählen,
wie etwa wattierte Hardcover-Einbände oder – als einziger Anbieter im
Test – Druckpapier mit UV-Schutzlackierung.

Der Titel „Macwelt“-Preistipp ging an den Anbieter Fotobuch.de.
Das bestellte Fotobuch mit 32 Seiten und Hardcover-Einband kostete
inklusive Versand rund 35 Euro. Als einziger Anbieter im Test erfolgt
der Versand ab einem Bestellwert von 49 Euro hier sogar kostenlos.
Neben dem Gestaltungsprogramm mit vielen Funktionen und einfacher
Bedienung lobten die Tester insbesondere die Qualität der Bindung,
die nicht nur geklebt, sondern zusätzlich auch noch genäht ist.
Allerdings werden Fotobücher dieses Anbieters stets mit dessen Logo
produziert. Zudem gehört die Produktionsdauer eines Fotobuchs mit
fünf bis sieben Werktagen im Testumfeld zu den längsten.

Pressekontakt:
Christian Möller,
Leitender Redakteur Tests „Macwelt“,
Tel.: 089/360 86-550,
E-Mail: cmoeller@macwelt.de,
www.macwelt.de

Weitere Informationen unter:
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