Das Preisniveau für die privaten Konsumausgaben
in Deutschland lag im Jahr 2014 um 1,5 % oberhalb des Durchschnitts
der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU). Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war das
Preisniveau in den meisten direkten Nachbarländern Deutschlands
höher. Lediglich in Polen und der Tschechischen Republik waren die
Lebenshaltungskosten wie schon in den vergangenen Jahren niedriger.
Innerhalb der EU war das Preisniveau in Dänemark mit einem Abstand
von + 38,0 % zum Durchschnitt aller 28 Mitgliedstaaten am höchsten,
gefolgt von den anderen skandinavischen Ländern Schweden (+ 24,7 %)
und Finnland (+ 23,2 %). Am günstigsten innerhalb der EU war es in
Bulgarien: Hier mussten die Verbraucher für den Erwerb eines
repräsentativen Warenkorbs weniger als halb so viel zahlen wie im
Durchschnitt aller Mitgliedstaaten (- 51,6 %).
Bei den europäischen Ländern außerhalb der EU mussten die
Verbraucher nur in der Schweiz (+ 54,1 %) und in Norwegen (+ 48,1 %)
noch tiefer in die Tasche greifen als in Dänemark. Am unteren Ende
lagen Albanien (- 49,9 %) und Mazedonien (- 53,3 %) auf einem ähnlich
niedrigen Niveau wie Bulgarien.
Diese Angaben basieren auf vorläufigen Ergebnissen zu
Kaufkraftparitäten und vergleichenden Preisniveaus, die das
Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) am 16. Juni 2015
veröffentlicht hat.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Olaf Bayer, Telefon: (0611) 75-3530 www.destatis.de/kontakt
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