Programmierer frühzeitig einbinden

Elektronische, mechanische und Software-Komponenten müssen exakt aufeinander abgestimmt sein, damit gleich im ersten Anlauf eine rundum überzeugende Lösung entsteht. Das gelingt, wenn die Programmierer – anders als vielfach praktiziert – gleich zum Projektstart einbezogen werden und die Entwicklung in klar voneinander abzugrenzende Phasen unterteilt ist. Bewährt hat sich, wenn der Auftraggeber die Softwareentwickler gleich zu Beginn bei der Erstellung des Lastenheft einbezieht. Auf dieser Basis kann der Entwickler oder ein Dienstleister ein Software-Pflichtenheft für mechatronische Systeme erstellen. Der geforderte Funktionsumfang ist klar definiert und kann in einzelne Aufgabenpakete eingeteilt werden. So kann der Softwareentwickler den Aufwand verlässlich schätzen und gibt dem Auftraggeber eine realistische Entscheidungsgrundlage an die Hand. Sobald der Auftraggeber den Aufwand, den Nutzen, die Zukunftsfähigkeit, mögliche Risiken und die künftige Erweiterbarkeit abgewogen und sich für eine bestimmte Variante entschieden hat, beginnt der Auftragnehmer mit der Umsetzung. Er erarbeitet etwa ein Bedienkonzept für die Mensch-Maschine-Schnittstelle, setzt die grafische Benutzeroberfläche um und entwickelt die Software für elektronisch gesteuerte Maschinen individuell. Bevor die Lösung eingesetzt werden kann, folgt die Testphase und die virtuelle Ablaufsimulation und -optimierung. Auf diese Weise reduzieren sich Integrationsprobleme deutlich. Kosten für technische Änderungen und Nacharbeiten sinken und die Lieferzeit verkürzt sich.

Quelle: IT Engineering GmbH, Spezialist für Softwareentwicklung im Maschinenbau und Anbieter von Produktionssoftware für die Fertigungsindustrie