Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer distanziert sich von den Bemühungen seines eigenen Hauses, bei der Neufassung der Straßenverkehrsordnung (StVO) geschlechtsneutrale Formulierungen zu verwenden. „Gleichstellung ist wichtig, aber der Gender-Ansatz stößt in Gesetzestexten an seine Grenzen“, sagte der CSU-Mann dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. So taucht in der am 1. April dieses Jahres in Kraft getretenen Neufassung der StVO beispielsweise der Begriff Radfahrer nicht mehr auf. Stattdessen heißt es geschlechtsneutral: „wer ein Fahrrad fährt“. Ähnliches gilt für Fußgänger: „wer zu Fuß geht“. Eine Wiederholung bei anderen Regelungen schließt Ramsauer erst mal aus. „Wir haben das bei der neuen Straßenverkehrsordnung gerade exemplarisch angewendet. Mit durchwachsenem Ergebnis.“
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