Der Vorsitzende des Deutsch-Russischen Forums,
Matthias Platzeck, hat dazu aufgerufen, das Ergebnis der
Präsidentenwahl in Russland trotz Manipulations-Vorwürfen zu
akzeptieren. Nur so sei ein Neubeginn in den Beziehungen beider
Länder möglich, erklärte er am Montag im Inforadio vom rbb.
Amtsinhaber Wladimir Putin gehe gestärkt aus der Wahl hervor.
Zugleich kritisierte der frühere brandenburgische
Ministerpräsident, Russland werde vorschnell für den Giftanschlag auf
den Ex-Spion Sergej Skripal verantwortlich gemacht. Dieses Vorgehen
stelle grundlegende Rechtsprinzipien auf den Kopf.
Platzeck beklagte: „Wir haben den Verdächtigen schon verurteilt.“
Dabei beginne die internationale Kontrollkommission erst jetzt mit
ihren Untersuchungen. „Ich finde das einen sehr, sehr schwierigen
Vorgang“, sagte Platzeck.
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