Renommierter Industriepreis an Geschäftsführer der Vogelbusch USA

Der von BBI International und der führenden
Branchenpublikation, dem „Ethanol Producer Magazin“,
verliehene Preis ehrt Personen, deren Beitrag zur
Ethanolindustrie besonders hervorzuheben ist. Zu den
maßgeblichen Meilensteinen in Brodls Karriere zählen die
Errichtungen einiger der ersten Ethanolanlagen in den USA und
die dortige Einführung des Vogelbusch „Multicont“
Fermentationsprozesses.

„39 Lizenzen für Ethanolanlagen in Nordamerika sind ein stolzer
Output“, meint Josef Modl, Prokurist von dem in Wien,
Österreich, ansässigen Mutterunternehmen Vogelbusch GmbH.
„Dank des jahrzehntelangen Engagements von Gunter Brodl
ergibt sich daraus eine jährliche Produktionsmenge von 5,7
Milliarden Litern der von Vogelbusch entworfenen
Produktionsanlagen in den USA und Kanada. Er hat frühzeitig
den richtigen Instinkt für die zukünftige Bedeutung von Ethanol
gehabt und Vogelbusch USA zu dem Ansehen verholfen, das
das Unternehmen heute in den Vereinigten Staaten genießt. Der
FEW Award ist eine wohlverdiente Anerkennung zu der ich
Gunter Brodl gratuliere.“

Der „FEW Award of Excellence for Trailblazer Leadership and
Engineering Distinction in the Global Ethanol Industry“ wird von
BBI International, dem Veranstalter der renommiertesten
Ethanol-Konferenz der Welt (International Fuel Ethanol
Workshop & Expo FEW), und dem „Ethanol Producer Magazin“,
dem führenden Branchenmedium in den USA, vergeben. Seit
dem Jahr 2000 werden Persönlichkeiten mit diesem Award
ausgezeichnet, die sich besonders um die Ethanolproduktion
verdient gemacht haben.

Der Österreicher Gunter Brodl begann bereits vor 45 Jahren in
der Alkoholindustrie zu arbeiten. Schon 1977, als er seine erste
Position bei der Vogelbusch GmbH antrat, konnte er auf
diesbezügliche Erfahrungen in zwei Kontinenten blicken. Als in
Folge der Energiekrise in den USA die
Treibstoffalkoholproduktion etabliert wurde, begann er seine
Tätigkeit auf dem für ihn dritten Kontinent. Hier war er vom Jahr
1979 an für Vogelbusch maßgeblich daran beteiligt, die
allerersten Ethanolproduktionsanlagen in den USA zu errichten.
Auch dank dieser Pionierarbeit wuchs der Ethanolmarkt in den
USA rasch an und Vogelbusch gründete bereits im Jahr 1989
ein eigenständiges Tochterunternehmen in Houston, Texas:
Vogelbusch USA, Inc. In den folgenden Jahren gelang es Brodl
in seiner Funktion als Geschäftsführer der Vogelbusch USA die
„grain-to-ethanol“-Technologien in den USA weiter zu
entwickeln und zu optimieren. Dabei führte er auch den
kontinuierlichen Fermentationsprozess „Multicont“ als Stand der
Technik in den Vereinigten Staaten ein. Insgesamt stellte Brodl
seine bisherige Karriere immer in den Dienst einer
energieeffizienten und umweltfreundlichen Gestaltung von
Ethanolproduktionsanlagen, die ihren Betreibern einen
optimalen Return-of-Investment bieten.

Zu dieser Entwicklung und dem Award meint Brodl: „Die
Ethanolindustrie wurde mit dem Ziel aufgebaut, die
Abhängigkeit von Erdöl abzubauen. 30 Jahre später müssen wir
am Strand Gummistiefel tragen, weil diese Abhängigkeit vom Öl
noch immer existiert – trotz aller Erfolge der Ethanolindustrie.
Doch gerade im Lichte der aktuellen Umweltkatastrophe im Golf
von Mexiko sollte diese Erfolgsgeschichte forciert werden und
weiter gehen. Dazu müssen wir auch noch stärker als bisher
daran arbeiten, der Öffentlichkeit den Nutzen von Ethanol für die
USA und die Umwelt zu vermitteln.“