Rheinische Post: 20.000 Menschen zu Altenpflegern umgeschult 

Die Agenturen für Arbeit und die Jobcenter
haben in den vergangenen drei Jahren in Deutschland rund 20.000
Umschulungen zu ausgebildeten Altenpflegefachkräften gefördert. Das
geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der
Grünen-Bundestagsfraktion hervor, die der Düsseldorfer „Rheinischen
Post“ (Mittwoch) vorliegt. Demnach sind dabei auch Weiterbildungen
zur Pflegefachkraft von Altenpflegehelfern und Pflegeassistenten
einbezogen. Durch die Förderung beruflicher Weiterbildung und die
vollständige Finanzierung einer solchen, drei Jahre dauernden
Maßnahme würden die Arbeitsagenturen und Jobcenter einen „wichtigen
Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Pflege leisten“, heißt es in
der Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf die Fragen der
Grünen. Die Sprecherin für Pflegepolitik der Grünen-Fraktion, Kordula
Schulz-Asche, warf Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU)
unterdessen vor, keinen Plan zu haben, wie er die Situation der
Pflegekräfte spürbar und zeitnah verbessern solle. „Auf die Fragen,
was die Regierung plant, um die Personalsituation jetzt zu
verbessern, kann die Bundesregierung nur auf die Konzertierte Aktion
Pflege verweisen“, sagte Schulz-Asche. Für die Pflegekräfte in diesem
Land habe Spahn jedoch nichts getan und werde es auch auf absehbare
Zeit nicht.

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