Ein Jahr nach der Schließung des Bochumer
Opel-Werkes hat die Transfergesellschaft zur Weitervermittlung der
geschassten Opelaner erst 102 neue Festanstellungen vermittelt. Das
bestätigte die örtliche IG-Metall-Vertretung der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Nach der
Schließung des Werkes am 5. Dezember 2014 haben demnach 2498
Ex-Opelaner noch immer keine neue Festanstellung. 91 davon lassen
ihren Transfer-Vertrag ruhen, weil sie fest damit rechnen, in Kürze
einen neuen Job zu bekommen. Weitere 157 nehmen auf Kosten der
Transfergesellschaft an Qualifizierungsmaßnahmen in externen
Unternehmen teil. „Das ist keine großartige Erfolgsbilanz, aber auch
das hat Ursachen“, sagte die Bochumer IG-Metall-Chefin Eva Kerkemeier
der „Rheinischen Post“. Eine Ursache sei „eine mögliche Überforderung
der Transfergesellschaft aufgrund der hohen Zahl von Betroffenen“.
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