Rheinische Post: 3,1 Milliarden Euro Grunderwerbsteuer in NRW

Die Käufer von Immobilien und Grundstücken in
NRW haben im vergangenen Jahr 3,1 Milliarden Euro Grunderwerbsteuer
an die Landeskasse gezahlt – fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Das
teilte das NRW-Finanzministerium auf Anfrage der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe) mit. Mieterverbände
und Immobilienwirtschaft reagieren mit seltener Einigkeit auf das
erneute Steuerplus. „Alles, was Immobilien verteuert, treibt früher
oder später auch die Mieten in die Höhe“, sagte die Chefin des
Deutschen Mieterbundes in NRW, Silke Gottschalk, der „Rheinischen
Post“. Ihr Vorwurf an die Landespolitik: „Die Grunderwerbsteuer in
NRW ist zu hoch.“ Thomas Hegel, Chef des börsennotierten
Immobilienkonzerns LEG, sagte der Redaktion: „Ein hoher
Grunderwerbsteuersatz ist ein weiterer Kostentreiber für das Wohnen
und wird Mieten verteuern. Das Geld, was wir hier ausgeben, fehlt für
Investitionen in unsere Wohnungen.“

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